Urlaub Corona-bedingt dieses Jahr in Deutschland. Man muss tatsächlich nicht ins Ausland, denn unser Land ist wirklich auch sehr schön.
22. Juni
Nein. Wir wollten dieses Jahr nicht hektisch losfahren. Wir sind das Wochenende noch zuhause geblieben, so dass sichergestellt war, dass unser lokaler Wohnungstiger optimal versorgt ist. Also sind wir dann montags noch gemütlich einkaufen gegangen, haben alles soweit fertig gemacht, den Rest gepackt, … Und mittags dann ab ins Womo, um entspannt in Richtung Trier aufzubrechen. Bei der Ankunft dort haben wir uns auf einem sehr netten Stellplatz direkt an der Mosel und direkt am Moselradweg wiedergefunden.
23. Juni
Am nächsten Tag sind wir dann in aller Ruhe mit dem Fahrrad in die Innenstadt, um ein par der Sehenswürdigkeiten mal aus der Nähe zu betrachten. Also zumindest die, die man allgemein so kennt oder zu kennen glaubt. Porta Nigra, Dom, usw. OK, die Kaiserthermen und das Amphitheater haben wir irgendwie ausgelassen, aber das mag ja vielleicht ein weiterer guter Grund sein, die Stadt nochmal zu besuchen.
Doch zuerst mal tendierte Harry (bzw. zumindest sein Magen) dann doch eher in Richtung Frühstück. Auf dem Weg in die Innenstadt mussten wir also am Viehmarkt zuerst auf den Wochenmarkt schauen, was es denn hier so an lokalen Spezialitäten gibt. Da gab es dann nicht sooo viel Besonderes, so dass Beim Schlendern durch die Innenstadt sind wir dann noch über den Palastgarten gestolpert. Auch sehr nett.
Abends haben wir uns (auf Harrys Drängen) dann doch noch auf den Weg in die Stadt gemacht, um mal in eine absolut lokale Kneipe zu gehen und die Spezialität der Region zu testen: „Flieten“. Das Wort kannten wir nur aus dem Internet mit dem Beigeschmack „kriegt man in 1000 Varianten an jeder Ecke der Innenstadt“ … Und genau in der Innenstadt haben wir dann auch die (mehr oder weniger) lokalen Verkäufer von Hamburger, Brötchen und Currywurst gefragt. Da kam nur komplettes Unverständnis zutage… Wie jetzt? Nein,, die wussten echt nicht, wovon „die Fremden“ da reden. Schade eigentlich, denn wir haben diese sagenumwobene Köstlichkeit dann doch noch im „Aom Ecken“ ausprobieren dürfen. Hat was 🙂
24. Juni
Nach dem morgentlichen Einkaufen und „unterwegs Frühstücks-Snacken“ ging es weiter in Richtung Bernkastel-Kues. Dort auf einem sehr netten Stellplatz angekommen ging es bei „Bullenhitze“ dann mit dem Fahrrad nachmittags nach Bernkastel-Kues. Dort dann ein wenig durch die wunderschöne Altstadt mit tollen Fachwerkhäusern schlendern, zwischendurch einen Eiskaffee geniessen, danach direkt am Moselufer ein Weinchen/Bierchen … Ja, so lässt es sich leben.
Danach gemütlich wieder 2 km zurück radeln und sich dann ein paar Wraps schmecken lassen. Es gibt wahrhaftig schlimmere Schicksale.
25. Juni
Irgendwie war es uns dann doch alles ein wenig zu warm und wir machten uns auf in Richtung Vulkaneifel, um ein wenig mehr Wald und Kühle zu bekommen. Noch ein paar km die Mosel entlang, unter der Hochmoselbrücke B50 entlang, vorbei an Traben-Trarbach (Nein, wir haben das Buddha-Museum nicht besucht) und eine kurze Pause am steilsten Weinberg Europas (der Bremmer Calmont), vorbei an Burg Metternich, … Wahnsinn, was da alles unterwegs alles auf einen einprasselt.
Danach bei Cochem weg von der Mosel und ab in die Vulkaneifel. Es erwartet uns eine wunderschöne hügelige Landschaft und wir fahren irgendwann in Richtung Pulvermaar. Dort angekommen, schauen wir uns den Stellplatz an, halten kurz und treten sehr schnell die Flucht an. Nein, dieser Stellplatz ist einfach zu eng und zu falsch angelegt. Nur die beiden vordersten Plätze haben Blick auf den See, alle weiteren dahinter haben dann in 2 m Abstand den Blick auf den Nachbarn… So dann doch eher nicht. Wir fahren weiter durch grüne Landschaft, fahren in ein breites tiefes Tal und sehen unten im Tal auf einer kleinen Felskuppe eine Burg. Nanu, wer baut denn eine Burg unten im Tal statt oben ??? Kaum fährt man ein Stückchen weiter taucht die 2. Burg gleich daneben auf, es wird immer komischer. Die beiden Burgen sehen doch nur sich selbst und haben keine Fernsicht auf mögliche Feinde. Aber naja, mehr brauchten sie offensichtlich dann auch nicht. Wir sind also in Manderscheid gelandet, haben uns dort auf dem herrlichen Naturcampingplatz eingebucht und standen ganz einsam neben einer Pferdekoppel auf dem Stellplatz.
Abends dann noch den Grill angeschmissen und viel zu viel gegessen.
26. Juni
Freitags mal Ausschlafen hat schon wirklich was von Urlaub (OK, das geht im Urlaub ja mit jedem Tag, wenn man das grundlegende Ausschlaf-Prinzip mal erfasst hat), ganz in Ruhe mit dem Fahrrad fahren und einen kleinen Spaziergang im Grünen. Klingt absolut nach einem Plan.
Also sind wir mit dem Rad zur Heidsmühle gefahren (da ist übrigens auch ein netter Stellplatz) und sind von dort ein wenig in den Wald auf einen kurzen (4 km) Rundweg entlang der kleinen Kyll gegangen. Unterwegs eine kleine Quelle, ein Waldlehrpfad, die „Germanenbrücke“ und unter dieser Brücke ein kleiner Wasserfall. Sehr entspannend. Und was haben wir mittendrin gesehen? Einen Ameisenhügel! Uns ist vor einiger Zeit schon aufgefallen, dass man die bei uns in der Gegend (Fränkische Schweiz, Tschechien, Slowenien, …) überhaupt nicht mehr findet. Früher waren die noch echt häufig im Wald zu sehen, aber in den letzten Jahren haben wir beide keinen einzigen mehr entdeckt. Aber plötzlich in der Eifel findet man welche (waren dann sogar 2 auf dem Weg). Phantastisch.
Auf dem Rückweg noch kurz einkaufen, abends eine selbst kreierte „Tortilla“ mit Gemüse und Speck. Das Leben kann so schön sein (wenn man mal von dem abendlichen Gewitter absieht:-) ).
27. Juni
OK, das Gewitter vom Vorabend war dann doch sehr hartnäckig und hat beschlossen, uns auch noch bis zum nächsten Vormittag mit seiner Anwesenheit zu beglücken. Evtl. vorhandene nächtliche Regenpausen haben wir schlafend komplett ignoriert. Stattdessen haben wir uns dann vormittags lieber über die nötige Abkühlung gefreut.
Nachdem das dann aufgehört hat sind wir locker flockig auf die Fahrräder gehüpft (a.k.a. „haben unsere kaputten Knochen auf die E-Bikes geschleppt“) und sind losgefahren, um uns dann doch mal die beiden Schnuckel-Burgen anzusehen. Die sind auch tatsächlich ganz hübsch, wie sie da so auf ihren Felsenhügelchen mitten im Tal sitzen. Dazwischen das Flüsschen Lieser, das früher mal irgendwann die Grenze zwischen den Fürstentümern Trier und Luxemburg war. Da macht diese ungewöhnliche Burgsituation dann schon wieder mehr Sinn, man musste ja auch damals schon den bösen, bösen Nachbarn immer gut im Auge behalten.
28. Juni
So schön die Burgen, der Stellplatz und die Gegend auch waren, es trieb uns dann doch mal wieder ein Stückchen weiter. Eine andere Camperin hat uns am Vorabend dann noch ein paar nette Tipps gegeben, was man sich in der Gegend so anschauen könnte. Zuerst mal unter anderem vom „Wallenden Born“ und von der Bruder-Klaus-Kapelle. Das klang zum einen sehr nett, zum anderen lagen die dann irgendwie auf dem Weg in der Richtung, in die wir sowieso mal wollten… Also auf!
Zuerst zum „Wallenden Born“ nach Wallenborn, ein kleiner Geysir. Nach diversen Umleitungen auf Grund von Strassenbauarbeiten sind wir dann da auch tatsächlich aufgeschlagen, hatten aber dann tatsächlich keine Lust, darauf zu warten dass da ein Loch im Boden alle halbe Stunde mal einen mehr oder weniger grossen „Pups“ lässt. Auch die moderaten 1,5€ wollten wir dann so früh am Morgen eher in eine Art Frühstück statt in lokale Fördermassnahmen investieren. => doch lieber weiterfahren.
Auf dem Weg Richtung Kapelle ist uns dann irgendwie noch die Burg Kasselburg in den Weg gesprungen, Also ein kurzer Stopp da auf dem benachbarten Adler- und Wolfspark, um „mal eben kurz“ … Dort angekommen (inkl. aller umliegenden Baustellen) haben wir kurz ein paar Fotos gemacht, ohne uns die „Wasserspiele im Lokal“ genauer anzusehen, war gerade nicht die richtige Zeit für Gasthaus bzw. irgendwelche „Spiele“.
Die Bruder-Klaus-Kapelle war dann im Netz auch einigermassen schnell gefunden und nach einiger Diskussion mit unserem Navi konnten wir dann auch irgendwas da eingeben, weil es in den letzten Tagen dann doch eher mal wieder rumgesponnen hat und eine Bedienung des Teils dann eher in Richtung „unmöglich“ tendierte. (Irgendwann…ja irgendwann fliegt das Teil raus, wenn es nicht dazwischen mal gehörig Besserung gelobt oder es ein Software-Update gibt, das seinem Namen auch gerecht wird)
Nach dem Besuch in der Kapelle (Vom Parkplatz dann ein netter Spaziergang hin und zurück locker eine Stunde). Zurück auf dem Parkplatz ein kurzer Snack für unterwegs und weiter in Richtung Monschau.
Der nächste Halt war dann auch eben da. Das hatten wir ja schon geraume Zeit auf unserer „Will da hin“-Liste vermerkt, weil wir das irgendwann mal vor Jahren in einem Krimi im Fernsehen gesehen hatten. Also ab zu Fuss bergab in die Altstadt. Es ist wirklich sehr schön da. Kurzer Bummel, Eiskaffee, danach noch eine Bratwurst samt original Monschauer Senf (ja, sehr lecker).
Zum krönenden Abschluss des Tages sind wir dann noch weiter zum Campingplatz am Rursee gefahren.
29. Juni
Mal wieder ein Tag ohne Autofahren. Einfach nur in aller Ruhe Kaffee machen, aufwachen und dann einen Fahrrad-Ausflug entlang des Rursees, des Obersees und der Urfttalsperre zum „internationalen Platz“ Vogelsang.
Ein sehr gemütlicher Radweg entlang des Ufers der einzelnen Talsperren mündet dann unterhalb von Vogelsang an eine Brücke. Die ist schon beeindruckend, aber danach wird es echt hart: Es gilt, 16% Steigung über 600m zu bewältigen…Nein, da ist auch bei uns mit E-Bikes dann mal „Schluss mit lustig“, man entdeckt dann schnell den Nutzen der Schiebehilfe.
Oben angekommen ist man dann schon ein wenig hin- und hergerissen zwischen Staunen, Verwunderung, Abscheu und Schweigsamkeit. Diese pompösen Bauten da oben waren also mal eine „NS Ordensburg“. Nie gehört, aber da oben sollte dann die Jugend zu Herrenmenschen gedrillt werden. Absolut spooky irgendwie. Auf der anderen Seite rein landschaftlich muss man sagen: Geschmack hatten die Typen ja… Die Aussicht da oben ist einfach echt grandios.
30. Juni
Die nächste Etappe unserer Reise führte uns dann vom Rursee wieder quer durch die (Vulkan-)Eifel über die Mosel zurück zur längsten Hängeseilbrücke Deutschlands (360m lang, 100m über dem Grund) Geierlay. Dank Corona war es da ein wenig kompliziert, denn man durfte an geraden Stunden nur in die eine Richtung, zu ungeraden Stunden dann wieder nur in die andere Richtung … Hätte mit einer ca. 30 minütigen Pause auch einigermassen hingehauen … Aaaaaber: Dazu hätte man erstmal komplett auf die andere Seite gehen müssen, was eine Windbö dann nach den ersten 30m effektiv verhindert hat. Gottseidank hatten wir dem Security-Menschen das schon vorher klar gemacht, dass wir uns ggf. doch zu einer spontanen Umkehr entschliessen könnten…Auf jeden Fall ist diese Brücke dann schon beeindruckend.
Wir sind da auf den offiziellen Parkplatz gefahren und haben uns dann die kilometerweite Wanderung zur Brücke quer durch den Ort (und dahinter nochmal 4 km) gespart, sondern haben schnell die Räder vom Träger gehoben und sind mit dem Fahrrad zur Brücke gefahren…
Nach diesem „Abenteuer“ dann doch wieder ein wenig besinnlicher weiter zum Kloster Maria Laach und dem Laacher See. Obwohl Harry ja normalerweise nicht so der „Kirchenfan“ ist, ging diese Kirche richtig gut, weil sich der Gold- und Prunkfaktor einigermassen in Grenzen hielt. Kurz noch zum See, dann weiter zu einem geeigneten Stellplatz.
Der Stellplatz in der Mendiger Brauerstrasse war leider schon voll, also mussten wir weiter. Der Platz in Andernach war dann irgendwie eher der Albtraum. Das ist einfach ein Riesenparkplatz direkt am Rhein, der dann auch noch komplett mit Kuschelcampern zugeparkt war…und sind schlussendlich in Niederbreitbach auf einen relativ ruhigen Stellplatz (Die trainierende Fussballmannschaft und die Jugend dort hat sich dann wenig später doch verzogen) am Freizeitpark gelandet. Und für eine Nacht war das auch voll in Ordnung.
1. Juli
Gleich morgens (nach dem Handling mit Abwasser, Frischwasser) weiter an den Rhein nach Koblenz zum „Deutschen Eck„. Ist zwar irgendwie anscheinend geschichtsträchtig, aber im Endeffekt ja eigentlich eher ein „Touri-Eck“ …
Egal, da sollte man vielleicht mal gewesen sein und von daher kann es nicht schaden (wenn mann denn da irgendwo einigermaßen einen Parkplatz finden würde). Dann dann irgendwann geklappt und wir sind da mal hingelaufen. Jaaa, ganz nett, aber eigentlich nicht unbedingt der Ort für Menschen wie uns, die Menschenansammlungen eher meiden…Aber da muss man wohl durch.
Da uns die deutschen Telekom-Anbieter (hier speziell Vodafone) ja schon in der gesamten Eifel schmählich im Stich gelassen haben und Harrys Datenvolumen daher komplett aufgebraucht war (wohingegen andererseits 25GB noch unbenutzbar waren…) sind wir auf der Suche nach einem freien WLAN dann doch tatsächlich im Biergarten am deutschen Eck fündig geworden, um das weitere Vorgehen zu planen und um nicht wieder mittendrin am Nachmittag das Nachtlager suchen zu müssen.
Tatsächlich sind wir dann einfach nur sehr gemütlich direkt flussaufwärts am Rhein entlang erstmal bis Bingen gefahren, haben unterwegs die vielzähligen Burgen gesehen, haben an der Loreley einen pflichtgemässen Stopp eingelegt … Warum eigentlich? Hallo? Im Endeffekt ist das rein von außen betrachtet auch „nur eine Flusskurve“ … Sehr mystisch!
All das war eine Fahrt für die Augen, kurze Stopps, kurze Wegstrecken…und schlussendlich sind wir dann auf dem Privatstellplatz eines Weinguts gelandet. Irgendwie krass, man fährt durch die Ortschaft, am Bahnhof vorbei, dann die nächste Strasse rechts-links, diese Strasse bis zum Ende und ist am Ende der Ortschaft…Entlang des Zauns auf einem Schotterweg, vorbei an einer Halle … und siehe da: Man steht auf einem gepflasterten Parkplatz für ca. 15 WoMos direkt am angrenzenden Weinberg mitten im Grün. Klasse !!! Ja, es ist einfach nur ein gepflasterter Parkplatz, aber es gibt Strom, (Ab-) Wasser und Müllentsorgung zu einem absolut akzeptablen Preis. Das entfällt dann auch noch, wenn man Wein einkauft.
Womit es dann gleich weiterging… Wir sind als mal „so eben ums Eck“ gelaufen, um uns dann vor Ort anzumelden. Da war dann keiner, wir also wieder Richtung Hofausgang, bis uns eine „Stimme aus dem Hintergrund“ darauf hinwies, dass wir schon an zwei Kingelknöpfen vorbeigelaufen sind… Irgendwie war der Hausherr dann doch sehr überzeugend 🙂
Die kurze Rückfrage, wann und wie wir uns denn als neue Gäste des Stellplatzes für eine Weinprobe anmelden könnten … Naja, was soll ich sagen: „JETZT, HIER, SOFORT“. Holla, die Waldfee. Eine derart direkte und freundliche Begrüssung hatten wir noch nie erlebt (und als gewohnte Franken tatsächlich so nicht erwartet). Knapp 2 Minuten später sassen wir dann also direkt am Tresen gegenüber des Kühlschranks mit einer sehr grossen Auswahl an Weinen des Hauses … Ohne jetzt grossartig Werbung machen zu wollen … Die waren schon wirklich klasse. Auch die Gespräche waren absolut nett, kein Marketing-Geblubber, sondern eine nette Unterhaltung zwischen einem Hobbybrauer und einem Vollblutwinzer … ohne, dass man sich gegenseitig was beweisen muss, sondern vor allem gegenseitiger Respekt ob der jeweiligen Vorlieben. Und ja, die Geschmacks-Beschreibungen des Winzers haben uns tatsächlich meist überzeugt. Der Chef hat uns dann nebenbei noch davon überzeugt, dass wir am nächsten Tag unbedingt in (einem seiner / seinem) Lieblingsrestaurant essen müssen…und hat sofort für uns einen Tisch „ganz vorne am Wasser“ gebucht. (Ja, das war auch so in Ordnung und wir wurden nicht überrumpelt)
Irgendwie kam dann hier doch ganz schön viel Text, ohne dass wir allzu viel Landschaft gesehen haben … Vielleicht schreibe ich doch lieber viel mehr über Begegnungen als über Aussichten 🙂
2. Juli
Ein weiterer entspannter Tag begann mit einer Radtour nach Bingen. Dort musste erstmal was zu essen her, bevor wir ins „Museum am Strom“ gehen konnten. Die 2 Stunden hätte Harry wohl ohne (wenn auch spätes) Frühstück nicht überlebt.
Also mal kurz einen kleinen „Flammkuchen zwischendurch“, danach ab in den Hildegarten vor dem Museum und dann doch rein ins Innere des Museums … Danach einen Spaziergang entlang der Nahe, durch die Innenstadt und entlang des Rheinufers.
Abgerundet wurde der Tag dann durch absolut leckere Steaks in oben erwähntem Restaurant.
3. Juli
Wir hatten beschlossen, dass wir auch diesen Urlaub nicht zwanghaft bis zum letzten Tag „in der Ferne“ verbringen müssen. Noch dazu hatten wir ja von dem wirklich sehr leckeren Wein ein wenig eingekauft, wollten diesem einen Transport mit einem Paketdienst nicht zumuten und ihn auch selbst nicht unnötig lange in einem warmen Auto transportieren…. Also Wein einladen, Abschied vom Weingut („bleibt doch noch, heute abend ist im Nachbarort eine Feier, da könnt ihr mitkommen“) und ab in Richtung Heimat.
Doch zuerst ein kleiner Abstecher weiter zur Klosterruine Disibodenberg (wegen dem hl. Disibod), danach gemütlich auf der Landstrasse durch den Spessart entlang des Mains und ab nach Hause.