Festivaltour 2019

Eine Woche unterwegs mit Kultur, Konzert und Metal-Festival

29. Juni

Nachdem uns am Samstag vormittags noch ein Umzug in die Quere kam, konnten wir uns erst am Nachmittag auf den Weg machen. Nachdem dann auch noch der Kühlschrank-Inhalt aus der Wohnung ins Fliwatüüt verfrachtet war, ging es auf die Autobahn in Richtung Kassel.

Da wir uns am Sonntag mit einem ehemaligen Kollegen auf der Wilhelmshöhe treffen wollten, haben wir uns einen Stellplatz in der Nähe gesucht. Und wir haben einen tollen Platz gefunden! Im Habichtswald neben einem kleinen Freibad. Dort haben wir dann an der Kasse für 2 Nächte gebucht, uns auch gegen Pfand einen Toiletten-Schlüssel besorgt und noch ein wenig mit der sehr netten Dame am Eingang unterhalten. Die gab uns dann den Tipp, wir sollten doch mal im Bad-Bistro nachfragen, ob wir am nächsten Morgen noch ein Frühstück bekommen könnten. Gesagt, getan, gebucht. Perfekt! So ging die kleine Rundreise doch schon mal wunderbar los.

30. Juni

Morgens sind wir dann erst mal ins Bad gegangen, um nach ein paar Bahnen im Wasser ein absolut grandioses Frühstück einzunehmen. Danach haben wir uns auf den Weg zur Wilhelmshöhe gemacht. Das mit dem Treffpunkt gestaltete sich allerdings ein wenig schwierig, weil da oben aus unerfindlichen Gründen das absolute Funkloch herrscht. Einzig reine Telefonie war gerade so möglich.

Hat aber alles geklappt und wir sind dann bei knapp über 30°C immer neben dem Wasser den Berg hinunter gelaufen. Es ist wirklich beeindruckend, was da vor 300 Jahren gebaut wurde. Ein Besuch dort ist absolut empfehlenswert. Noch dazu ist der Besuch des Parks kostenlos, nur währen der Wasserspiele (sonntags und mittwochs) bezahlt man für den Parkplatz oben.

Der Nachmittag klang dann bei meinem Kollegen bei Kaffee und selbstgebackenem Rhabarberkuchen aus. Danach waren wir nochmal im Freibad, um uns nach dem heissen Tag ein wenig abzukühlen.

1. Juli

Auf dem weiteren Weg lag dann erstmal ein kurzer Umweg über Altenhasungen, um in der Fleischerei Pflüger „Ahle Wurst“ zu kaufen. Diese Spezialität aus dieser Gegend wollten wir uns nicht entgehen lassen. Wir kannten die schon von früher und finden sie echt absolut lecker. Dazu gab es dann noch als Neuerung „Ahle Blutwurst“ … für den, der es mag 🙂

Nach dem Einkauf ist Juliane dann einfach mal hinten aus dem Dorf gefahren. Und siehe da! Mitten auf der grünen Wiese standen dann da zwei Bänke und ein Tisch. Der ideale Picknick-Platz war gefunden (51°20’14.6″N 9°14’01.8″E). Also mal eben Kaffee gekocht, das zuvor gekaufte Brot aufgeschnitten und ein nettes Frühstück mit Kaffee, Brot, Butter und Ahle (Blut-)Wurst war angerichtet. Einfach top!

Der Weg ging weiter über die Autobahn Richtung Hannover. Kurz davor stand da eines dieser braunen Schilder : „Schloss Marienburg, Sitz der Welfen“. Da wir noch viel Zeit hatten, hat Harry dann vorgeschlagen, dass man sich das ja eigentlich mal anschauen könnte … 1,5 Sekunden später fuhr Juliane dann von der Autobahn und wir haben das Navi in aller Ruhe neu programmiert. Und dann haben wir uns dieses Schloss eben angesehen.

Nach dieser spontanen Aktion sind wir dann weiter in Richtung Hannover gefahren und haben einen wundervollen Parkplatz in der Nähe der HDI-Arena gefunden. Da standen dann auch schon ein paar Wohnmobile, die auch schon ein wenig früher zum Rammstein-Konzert angereist waren. Ein kurzer Plausch mit den neuen Nachbarn und dann ab in die Innenstadt, um dann doch mal ein Abendessen zu geniessen. Gelandet sind wir dann in einer lokalen kleinen Brauerei, die auch leckeres Essen zu bieten hatte. Danach nur noch ab ins Bett.

2. Juli

Nach einer einigermassen ruhigen Nacht sind wir dann nochmals in die Stadt aufgebrochen, um zu frühstücken und ein wenig zu shoppen.

Es war sehr gemütlich und wir hatten genug Zeit, um uns dann am späten Nachmittag auf den Weg in Richtung Arena zu machen. Es ist zwar schon ein wenig komisch, dass man sich fünf Stunden vor Beginn eines Konzerts schon in die Eingangsschlange einreihen soll, aber naja…

3. – 7. Juli

Am nächsten Morgen ging es dann noch kurz zum Einkaufen, um dann in Richtung Rockharz durchzustarten. Irgendwie waren da aber jede Menge Baustellen mit gesperrten Ausfahrten unterwegs, so dass unser Navi doch einige Male neu planen musste. Schlussendlich sind wir aber da auch gut und stressfrei angekommen und konnten uns dank reservierter Stellfläche in die kurze Warteschlange am Eingang einreihen.

In der Folge hatten wir jede Menge Spass, krasse Mucke und tolles Festival-Feeling bis Sonntag Morgen