Urlaub (teilweise) Corona-bedingt auch dieses Jahr wieder in Deutschland. Man hätte zwar auch ins Ausland…Aber wozu sich den Stress mit den teilweise unklaren Regelungen antun, die sich während des Urlaubs ergeben und täglich ändern… Deutschland ist wirklich wunderschön und von vielen noch weitgehend unentdeckt.
26. Juni
Los geht die „wilde Fahrt“. Auch dieses Jahr ist nichts pedantisch geplant, sondern nur ein paar Eckpunkte geklärt: Spreewald, Oderbruch, irgendwann einen Abstecher nach Berlin zu den Eltern…Mal sehen, wo es uns wie und wie lange hintreibt.
Wir fahren los in Richtung Spreewald. Dort angekommen ist der erste Platz dann schonmal voll. Egal, wir wollen vorrangig mal in der Gegend sein und uns „mental auf den Urlaubsmodus einschwingen“ … Nach einem kurzen Scan auf dem Handy und einem knappen Telefonat (hier gibt es kein viertel vor, es gibt ja beim Tanken auch nur „einen 3/4 Liter“ …. ) Wir fahren ein wenig südöstlich des Spreewalds an den Gräbendorfer See, bekommen einen wunderbaren Platz auf dem dortigen Campingplatz.
27. Juni
Am nächsten Tag wollten wir dann doch mal die nähere Umgebung inspizieren und haben uns deshalb aufs Fahrrad geschwungen, um mal den See zu umrunden. Nach einer kurzen Pause auf ein Bier und eine Bratwurst waren wir mit der Umrundung dann auch schnell fertig, so dass wir schlicht und einfach weitergefahren sind und auf der Tour dann abbogen in Richtung Altdöbern, um das dortige Schloss zu besichtigen.
Das war dann auch wirklich ganz nett und hatte einen wunderschönen Kräutergarten samt Cafeteria… Im gesamten Garten waren alte Pfannen verteilt, in die man ganz witzige Sinnsprüche geschrieben hat…Nette Idee. Daneben waren da auch noch Tische und Stühle in absolut Corona-sicherem Abstand verteilt, so dass die Gäste ihren Kaffee mitten in diesem schönen Kräutergarten geniessen konnten. Im Garten des Schlosses fand zufällig gerade ein Event statt, genannt Pückler-Karawane.
28. Juni
Nachdem das Wochenende dann vorbei war, haben wir uns am Montag wieder zurück ins Herz des Spreewalds gewagt… Mal sehen, ob wir heute einen Stellplatz bekommen. Schüchtern und zurückhaltend wie wir nun mal sind, sind wir dann eben mittenrein zum Naturcampingplatz am Schloss gefahren. Gaaanz zufällig war da noch ein Plätzchen für uns frei. Direkt am Wasser, also einer der beiden Plätze direkt an der Spree… Die Camper nach uns mussten sich dann leider anhören, dass just eben der letzte Platz gebucht wurde…Puuuuh, Wahnsinn.
Also ab an den Platz, Räder vom Träger, Kanu vom Dach und den Platz erstmal schön beziehen, Und danach sofort ab in die Stadt. Ein kleiner Imbiss im „Gasthof Mühle“ , noch ein kleiner Einkauf und abends dann ein paar Würstchen auf den Grill geschmissen. Herrlich.
29. Juni
Am nächsten Tag war es dann soweit. Endlich konnten wir mal eine ausgedehnte Paddeltour mit dem Kanu starten. Uns erwartete eine wunderschöne Landschaft. Mittendrin kam dan ein „kleines Missgeschick“ … Wir kamen an eine kleine Schleuse, Juliane stieg aus, um sich die Anleitung anzusehen…
Just in dieser Zeit kam dann eine entgegenkommende Paddlerin, die von Juliane dann komplett durchgeschleust wurde. Nachdem die Schleuse dann für uns offen war, wollten wir das dann natürlich auch probieren… Blöderweise stellte sich Harry dann beim Paddeln mit unserem (wie wir nachher erfahren haben) etwas „ungelenkem Kanu“ so ungeschickt an, dass er samt Sonnenbrille und Handy ab ins Wasser ging. Wir haben dann schlussendlich doch alles ein paar Meter umgetragen und versucht, alles irgendwie trockenzulegen. Das Handy hat zuerst noch funktioniert…
Nach all den Ereignissen unterwegs sind wir dann weitergepaddelt, um mal eine kurze Rast im Waldhotel Eiche einzulegen. So langsam wurden Harrys Klamotten auch wieder trocken („Nein, das geht schon, die trockenen Sachen aus dem Packsack braucht es nicht.“).
Nach der Rast ging es dann weiter durch Leipe und weiter nach Lehde. Das Dorf ist für Paddler leider erst nach 16:00 passierbar, da es da sehr eng ist und bis dahin die „offiziellen“ Kahnfahrten aus Lübbenau das Monopol haben. Ist aber nicht schlimm, diese Leute müssen ja auch leben. Wir waren ja sowieso lange genug unterwegs und kaputt genug, dass wir uns da sowieso nicht lange aufgehalten haben. So langsam zog auch schlechteres Wetter auf und wir wollten nach dieser anstrengenden Tour dann doch eher nach Hause. Das ging dann auch noch relativ zügig und wir kamen wieder direkt am Womo an. Es war eine wunderschöne , wenn auch anstrengende Tour.
30. Juni
Was sich abends vorher schon abgezeichnet hatte, war morgens dann Realität: Regen. Also erstmal laaaange ausschlafen. Man hat ja schliesslich auch Urlaub. Gegen Mittag hörte es dann auf und wir trollten uns dann mal auf mehr oder weniger getrennten Wegen durch den diesigen Tag. Einfach mal nix machen und ein wenig zu Fuss die Gegend erkunden. Sooo viel zu entdecken gibt es da ja auch nicht, wenn man sich nicht gerade zum Ziel gesetzt hat, dass man heute unbedingt noch 3 tote Biber finden muss…
Harry war dann noch ein wenig einkaufen und ist mehr oder weniger planlos durch die Stadt gelaufen, während Juliane ins Museumsdorf Lehde (im Gegensatz zu Harry noch während der Öffnungszeiten). Das Gröbste hatten wir ja auf unserer Kanutour vom Vortag schon gesehen, jetzt eben nochmal auf dem Landweg … Es ist sehr nett da, aber eben eine typische Touristenhochburg.
1. Juli
Drei Tage am gleichen Ort … Muss ja nicht sein, das muss für einen ersten Eindruck reichen. Der Spreewald hat definitiv Eindruck hinterlassen, das wird garantiert nicht unser letzter Besuch hier. Aber unsere Rundreise durch den Osten sah als nächsten groben Punkt den Oderbruch vor. Und auf dem Weg dahin warten noch ein paar Sehenswürdigkeiten auf uns, die wir uns nicht entgehen lassen wollten.
Zuerst mal wieder das Kanu aufs Dach, die Fahrräder auf den Fahrradträger uns los geht die wilde Fahrt. Erste Halt war dann „gleich ums Eck“ die Slawenburg Raddusch. Wenn man sich das mal genau überlegt, vor wievielen Jahrhunderten der Mensch schon sozusagen Raubbau an der Natur betrieben hat und im gesamten Umkreis dieser Burg wahrscheinlich kein einziger Baum mehr stand…Naja. Immerhin ein natürlicher und nachwachsender Rohstoff. Andererseits sind die Mittelmeerinseln ja bis heute keine bewaldeten grünen Oasen seit die Römer ihre Galeeren damit gebaut haben… Trotz alledem ist diese Burg schon mal ganz anders als all die Burgen, die wir aus Franken oder der Rheingegend so kennen. Es ist eben nix aus megadicken Steinpackungen Gebautes, sondern da werden Baumstämme gestapelt und mit Lehm und Erde aufgefüllt, um einen massiven runden Wall zu errichten. Und nicht nur einen, sondern nach und nach wird der immer dicker (und wahrscheinlich auch immer höher) gebaut. Wirklich beeindruckend.
Nächster Stop ist dann ein absoluter Foto-Hotspot (bekannt auch aus dem Windows-Anmeldebildschirm): Die Rakotzbrücke bei Kromlau. Auf den meisten Fotos wirkt das immer so richtig massiv und gross, aber vor Ort ist es dann doch eher einfach nur „nett“. Ja, vom richtigen Punkt aus sieht das schon sehr nice aus mit dem kompletten Kreis und die Form der „Brücke“ ist schon auch extrem rund, aber insgesamt ist da eher nix „Imposantes“ dran. Juliane beschrieb es ziemlich treffend als „Mittelalter-Disneyland“. Dieses Deko-Objekt in einem Park mit wunderschönen Rhododendren ist nicht annähernd begehbar, sondern an der obersten Stelle geschätzt 1-2m breit, rundherum abgesperrt und wirklich nur als Dekoration gebaut. Da werden sechseckige Stelen aus Basalt (?) mit Beton zusammengekleistert… Ja, es sieht nett aus, ist ein nettes Motiv, aber mehr als „nett“ (die kleine Schwester von Sch***) bleibt nunmal als Fazit nicht hängen.
Haken wir das dann in der Kategorie „Pflichtprogramm“ ab und fahren weiter. Weiter in Richtung Oderbruch kommen wir dann an einem wundervollen Platz, der für 1 Wohnmobil oder 2 kleinere Fahrzeuge als Kuschelcamper ein absoluter Traum ist. Am Anfang des Deichs, auf dem der Oder-Neisse -Radweg beginnt/endet ist neben einer kleinen Kuhweide in Wurfweite zur Neisse und somit 100m von Polen entfernt ein absolut netter und kostenloser Stellplatz
Nett, zumindest wenn die ganzen Rhododendren blühen… Aber immerhin umsonst. Weiter zu einem absolut netten Stellplatz (P4N) direkt am Oder-Neisse-Radweg,100m von der Neisse und 110m von Polen weg.
2. Juli
Weiterfahrt von diesem himmlischen Stellplatz. Kurzer Halt im Kloster Neuzelle. Durchfahrt durch Eisenhüttenstadt (wahrlich hässlich/ereignislos) und dann nach Frankfurt/Oder. Kurz Kaffeetrinken/Torte.
Nachdem der nette Herr am Kanuverleih Quappendorf dann 30€/Nacht für einen Stellplatz auf der Wiese aufgerufen hatte, uns aber immerhin noch einen Tipp für einen Freistehplatz gegeben hatte, sind wir schlussendlich auf dem gerade in Gründung befindlichen Campingplatz am Baggersee Gusow gelandet. Sehr nette und entspannte Menschen, die sich da etwas aufbauen wollen. Wünschen wir ihnen das Beste.
3. Juli
Aufbruch vom Platz, weiter an die alte Oder. Kurzer Plausch mit einem Anwohner, der uns eine gute Einstiegsstelle nannte, um eine kurze Kanutour auf der alten Oder zu starten. 3 Std. später sind wir dann weitergefahren, um noch ein paar Einkäufe/Entdeckungen zu starten.
Weiter zum Schiffshebewerk nach Niederfinow. Schon beeindruckend, mit welch riesigem Stahlbau eine Wanne mit Wasser samt Schiffen, Booten 36m in die Höhe gehoben wird, um dann auf der anderen Seite „einfach alles wieder auszuspucken“. Ein Muss, wenn man in der Gegend ist (mittlerweile gibt es sogar 2 Hebeanlagen nebeneinander). Und an der alten Anlage hat Julianes Grossvater noch mitgebaut.
Auf der Suche nach einem Stellplatz für die Nacht sind wir dann schlussendlich hier in Stolzenhagen gelandet. Ruhe pur. Bisher ist uns die Abwechslung zwischen Natur / Kultur / Heimkommen/ Entdecken / Loslassen eigentlich ganz gut gelungen. Wir geniessen die Natur, entdecken Neues, Juliane sieht Altes wieder, taucht ein in die tief verwurzelte heimatliche Landschaft, Harry entdeckt neue schöne Landschaften. Es passt einfach.
4. Juli
Am nächsten Morgen ein weiteres Highlight der Gegend: Besichtigung des Stolper Turms mit einem Wahnsinns-Ausblick auf das untere Odertal. Die beiden netten Damen, die an diesem Tag Museumsdienst hatten, haben uns dann noch erzählt, dass sie unten im Verlies tatsächlich aktuell einen Gefangenen haben: eine entlaufene Ziege, die auf ihre Abholung wartet..Aber bevor die noch weiter wegrennt muss sie jetzt erstmal ins Turmverlies.
Am Ende des Tages landen wir dann schlussendlich auf einem Campingplatz an der „Ostseeküste“ in Ückermünde/Bellin. Sehr netter Campingplatz. Hier wurden wir dann tatsächlich das erste Mal nach unserem Corinna-Impfstatus befragt. Er kann uns nur aufnehmen, wenn alles lt. offiziellem Hygienekonzept passt… Vorbildlich!
5. Juli
Wir suchen uns bei kommoot eine geeignete Radtour aus, um mal die Gegend ein wenig zu erkunden. Vorher müssen wir noch ein wenig Lebensmittel einkaufen. Praktischerweise beginnt eine der Touren exakt bei unserem Campingplatz, geht rein in die Stadt nach Ückermünde und dann gleich wieder raus am Campingplatz vorbei … Perfekt, um gleich die Einkäufe wieder im Wohnmobil zu verstauen…
Leider ging die Radtour über die polnische Grenze und es wurde zwingend ein Schnelltest (am besten in Englisch) gefordert … Es gibt ein Schnelltest-Zentrum in der Nähe der Supermärkte…Wenn man denn Ausweis, Handy, Impfausweis … Also dann nach dem ersten Schnelleinkauf doch noch mal schnell zurück zum Campingplatz, dann richtig einkaufen, dann Schnelltest … puuuhh. Alles geschafft.
Weiter auf der Radtour nach Altwarp. Kaum angekommen am Fähranleger die erste Enttäuschung: Laut Auskunft einer ortsansässigen Bewohnerin hat die Fähre immer montags „wegen Reichtum“ geschlossen … Auf diesen Schreck erstmal ein Matjes-Brötchen für Harry. Währenddessen zieht ein Gewitter auf und wir stellen uns am Fähranleger unter. Es fängt tatsächlich dermassen an zu schütten, dass wir uns aus dieser Überdachung die nächste Zeit nicht hervortrauen. Das sind dann auch Omen genug, so dass wir in einer Regenpause dann doch wieder die ca. 12km in Richtung Campingplatz angehen… Die paar Tropfen, die wir dann noch unterwegs abbekommen, trocknen während der Fahrt wieder ab.
Wir sind wieder am Womo, machen uns noch einen Kaffee und beobachten das Wetter. Nachdem dann das grosse Unwetter tatsächlich am Zeltplatz vorbeigezogen ist planen wir den Rest des Tages. Harry möchte dann doch mal die ortsansässige Brauerei testen und eigentlich wollen wir auch mal das Original-polnische-Restaurant testen, das uns der nette Herr vom Campingplatz ans Herz gelegt hat.
Leider hatte dieses geschlossen und wir sind dann doch in der Brauerei nebenan gelandet. War aber auch sehr lecker. Nicht nur das Bier, sondern auch das Tagesgericht mit Matjes und Bratkartoffeln konnte vollauf überzeugen.
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6. Juli
Wer rastet, der … Also weiter von diesem tollen Campingplatz an der Küste entlang in Richtung Rügen. Usedom selbst sparen wir uns auf für eine zukünftige Tour. Denn wir werden auf jeden Fall noch öfter in diese tolle Gegend reisen. Diese erste Ostdeutschland-Tour soll uns ja erstmal nur einen groben Überblick über die Gegend verschaffen.
Von daher eben mal weiter zu den Top-Highlights: Kreidefelsen auf Rügen… Wir parken auf einem nahegelegenen Grossparkplatz, der auch offiziell als Wohnmobilstellplatz ausgewiesen ist. Wir hatten zwar nicht vor, dort zu übernachten, aber …Nach kurzer Lageeinschätzung haben wir uns entschlossen, dass wir uns festes Schuhwerk und einen Rucksack mitnehmen. Gottseidank… denn die anschliessende Tour auf Rügen entpuppta sich tatsächlich als eine recht anstrengende Wanderung zum Königsstuhl, zur Victoria-Sicht und zum Kieler Bach runter über eine Leiter ans Meer…danach wieder zum Parkplatz. Bis auf das letzte Stück immer steil rauf/runter. Wir hätten tatsächlich nie gedacht, dass es auf einer Insel im Norden dermassen steil rauf und runter gehen könnte, dass sich „einigermassen geübte Fränkische-Schweiz-Wanderer“ schon gestresst fühlen können…irre.
Aber die Landschaft ist schon auch ein wenig irre und wir haben sie wirklich genossen. Zurück am Stellplatz sind wir dann tatsächlich nicht mehr weitergefahren, sondern haben uns (nach einer dringenden Dusche) ein fettes Steak (das war noch aus Ückermünde) samt Salat in die Pfanne geschmissen und den Abend auf Rügen verbracht.
7. Juli
Wir erkunden Rügen, fahren nach Binz und Sellin. Eigentlich wollen wir irgendwo nett frühstücken, aber Binz ist uns um Klassen zu touristisch, zu voll, viel zu heavy … Sellin geht dann einigermassen, ist nicht so voll und wir finden einen praktischen Parkplatz, gehen frühstücken, laufen dann im leichten Regen noch weiter in Richtung der berühmten Seebrücke. Eigentlich ist das „Städtchen“ ganz nett, aber wohl leider für Einheimische eher unerschwinglich. Arbeiten in einem der üblichen Kettenläden ist wohl noch geduldet, aber wohnen … Da regieren ganz klar nur Kapitalanleger, da wollen wir nicht hin.
Weiter auf den Darß rund um den Saaler Bodden … Auch wieder sauteure Touri-Gegend. Die Stellplatzpreise sind jenseits von Gut und Böse, da wollen wir nicht bleiben. Freistehen ist in dieser Gegend auch absolut keine Option, also beschliessen wir, dass wir uns von der Ostsee verabschieden und lieber in Richtung Müritz weiterfahren. Wir kommen nachmittags in der Nähe von Röbel an einem netten Campingplatz an und bekommen tatsächlich noch einen Platz, Schnell noch ein paar Würstchen in die Pfanne und den Rest des Salats von gestern.
8. Juli
Nachdem uns dann doch auch hier wieder der Regen einholen soll brechen wir frühzeitig auf zu einer Radtour in Richtung Röbel. Röbel entpuppt sich als wirklich sehr nettes Städtchen. Eine sehr schmucke Altstadt, eine tolle Kirche, eine Uferpromenade mit Springbrunnen in der Müritz, eine Windmühle, eine … wir haben auf unserer Tour wahrscheinlich nur an der Oberfläche gekratzt, waren aber dennoch sehr beeindruckt.
Unterwegs haben wir dann noch weitere Orte durchquert, die jeweils auch ihre ganz eigenen Highlights hatten: Die grosse Scheune in Bollewick, der sehr schöne Gutshof in Dambeck, die Kirchenruine Dambeck, …
Kaum waren wir wieder zurück auf dem Campingplatz, fing es an zu tröpfeln und danach begann ein kurzer Regenschauer. Egal, wir wollten uns ja sowieso auf einen Kaffee, ein Stück Kuchen und ein paar Minuten Hörbuch ins WoMo zurückziehen … Hat auch super geklappt, nach einer knappen Stunde war der Regen auch vorbei.
9. Juli
Auf dem Weg Richtung Berlin wollten wir unbedingt noch mal bei Schloss Rheinsberg vorbeischauen. Leider war das Wetter nicht mehr ganz so prickelnd, aber wir haben uns trotz Regens nochmal aufgemacht. Es war sehr nett, mal durch die Gärten zu schlendern, aber für mehr Kultur fehlte uns dann doch die Lust. Also sind wir ein wenig durch den Park geschlendert, haben uns mit Paddlern unterhalten, wie es denn mit Paddeltouren durch die Gegend so läuft. Das ist ja schon ein ganz eigenes Volk, das einem da begegnet und mit Angel-, Camping-, Sonstwas-Ausrüstung samt einem Wanderkajak da begegnet. Auch eine sehr spannende Art, seine Freizeit zu verbringen.
Auf dem Weg nach Berlin noch kurz bei einer Bäckerei ein paar Stück Kuchen einpacken und ab zu Julianes Eltern. Es war noch ein sehr froher Nachmittag / Abend (wir hatten ja auch viel zu erzählen) und wir haben unseren Urlaub schön ausklingen lassen.
10. Juli
Nach dem Frühstück sind wir noch schnell in einen Kanuladen, um uns ein wenig beraten zu lassen, danach dann ab auf die Autobahn, um nach Hause zu fahren.
Die gesamte Tour im Überblick
Und hier noch ein Link auf Google Maps
Der kurze Abstecher nach Berlin zu Julianes Eltern ist da nicht mehr verzeichnet … muss auch nicht, denn da war ja eigentlich der Urlaub sowieso vorbei und wir waren „ganz normal“ privat in Berlin 🙂