Es war wirklich mal an der Zeit, sich an sowas zu wagen. Nein, geschmacklich kommt es nicht ganz an echte Buletten ran, aber der Biss, die Haptik ist ganz nah dran. Und so ganz nebenbei sind die Teile auch noch echt lecker und würden sich gut für vegetarische Burger eignen.
Zutaten
- 75 g kernige Haferflocken
- 50 g feine Haferflocken
- 125 g Quark
- 90 g geriebenen Käse (z.B. Gouda, Edamer, Emmentaler, usw.)
- 2 Eier
- 1 Zwiebel
- 2 Knoblauchzehen
- 1/2 TL Kreuzkümmel
- 1/2 TL Dill
- 1/2 TL Oregano
- 1/2 TL Geräuchertes Paprikapulver
- 1 Handvoll frischer Liebstöckel und Basilikum (klein hacken)
- Salz
- Pfeffer
- weitere Gewürze nach Geschmack (Rosmarin, Oregano, Röstzwiebeln, ….)
Zubereitung
- Die Zwiebel in möglichst kleine Stücke schneiden und in einer Pfanne mit etwas Olivenöl anbraten. Sie sollen nicht braun werden, sondern lediglich glasig und etwas weicher werden. Nun die Zwiebeln abkühlen lassen.
- Die restlichen Zutaten miteinander verkneten. Anschließend die Zwiebeln untermengen. Die Masse sollte nun (dank des Kräuterquarks) sehr klebrig sein. Nach Geschmack mit Salz und Pfeffer würzen und in einer Schüssel für 30 Minuten in den Kühlschrank stellen.
(Die Frikadellenmasse unbedingt vorher probieren, da der Kräuterquark dem Ganzen schon gut Würze verleiht. Das Salz könnt ihr – sofern ihr einen würzigen Dip dazu reicht – auch komplett weglassen.) - Nach 30 Minuten das Ganze aus dem Kühlschrank nehmen und mit der Hand kleine Frikadellen formen. Die Masse reicht für ca. 6 ordentliche ‚Patties‘.
- Die Frikadellen in einem guten Schuss Olivenöl anbraten. Achtet darauf, dass die Pfanne nicht zu heiß ist, da die Frikadellen sonst schnell anbrennen. Nach ca. 2 Minuten das erste Mal wenden. Insgesamt brauchen die Frikadellen ca. 8 Minuten.
Zu den „Frikadellen“ noch ein wenig Mayo/Ketchup und einen frischen Salat, dann passt das als Hauptgericht. Evtl. könnte man aus dem Teig auch Rollen oder kleine Falafelbällchen formen und bei niedriger Hitze in Öl frittieren.
Quelle siehe hier
